In meinem bisherigen Leben habe ich viele Höhen und Tiefen erlebt und ausgestanden

Trotz alledem gab es zu meinem 40. Lebensjahr eine Steigerung. Die schlimmste Zeit meines Lebens beging, denn ich hatte das Gefühl, keine Kontrolle mehr über meinem Leben zu haben.

Dies veranlasste mich, immer wieder Rat bei anderen Menschen einzuholen, eine Gesprächstherapie zu beginnen, und dachte es würde schon wieder werden.

Ich redete mir ein, sicherlich wären es nur Stimmungsschwankungen, die mit der Jahreszeit zu tun haben könnten und somit auch wieder vorüberziehen.

Aber nichts half und es kam sogar noch schlimmer, denn ich befand mich in einem Hamsterrad und wusste nicht mehr heraus.

Ich hatte mich selbst verloren und sah keine Orientierung oder Perspektive.

Es wurde so schlimm, dass ich mehrere Wochen im Bett gefesselt war, weil ich mich nicht mehr bewegen konnte. Ich war vollkommen außer Gefecht gesetzt und völlig leer – ohne Energie.

Mein damaliger Heilpraktiker sagte, ich hätte einen Burnout und dies wären die Reaktionen meiner körperlichen Erschöpfung.

Es dauerte wieder einige Zeit, weil ich Medikamente einnehmen musste und auf eine Verbesserung wartete.

Was denkst Du ist passiert?

Auch diesmal keine Besserung in Sicht, nichts hat geholfen.

Ich hatte den Eindruck, dass in meinem Kopf zwischenzeitlich noch mehr Chaos und völlige Verwirrung herrschte, dass ich sogar vermehrt Kopfschmerzen hatte. Die Gesamtsituation hatte einen weiteren Höhepunkt erreicht.

Eines Morgens war mir klar, dass ich die einzige Person war, die mir helfen konnte.

Dies war der Beginn meiner Reise einer Bewusstseinsveränderung in meinem Leben.

Ich begriff, dass dieser Zustand mich darauf hinwies, dass ich innerlich nicht mehr zufrieden war und dass ich etwas ändern müsse.

Um aber was ändern zu können, sollte ich wissen worum es überhaupt geht.

 All dies erfordert eine neue Ausrichtung des völligen Gleichgewichts und des inneren Friedens.

Somit praktizierte ich konsequent tägliche Meditation, um besser meine innere Stimme wahrzunehmen.

Also meditierte ich sogar zweimal am Tag. Mein Tag begann und endete mit Meditation.

Anfangs war es für mich nicht einfach, mir Stille zu erlauben und das Chaos in meinem Kopf auszublenden, aber es fiel mir von Tag zu Tag leichter, denn es gelang mir meine innere Ruhe zu finden.

Ich wusste, dass diese Zeit für mich und mein neues Bewusstsein wichtig sein würde. Ich müsse mich so behandeln, als wäre ich mein bester Freund. Also viel Rücksicht und Geduld für mich und meine Situation aufbringen.

Somit begegnete ich mir selbst mit einer großen Achtung und Wertschätzung, denn ich verstand, dass ich mich in all den Jahren nicht mehr gespürt und gesehen hatte.

Zu sehr war ich durch meine Selbstständigkeit mehr im Außen präsent und getrieben zu funktionieren, um allen und jedem gerecht zu werden.

Infolgedessen gab es kein Raum für persönliche Empfindungen und die Wahrnehmung physischer Signale.

Mir war nun klar, dass dies der Grund meines derzeitigen Befindens war, da ich endlich einsehen musste, dass es um mich ging. Mich wieder wahrzunehmen in meinem SEIN.

Wir haben unser Leben und unsere Identität und trotz allem leben wir ein Leben, welches uns auferlegt wird, um in unserer Gesellschaft einen Stellenwert zu erhalten und anerkannt zu werden.

Dies wurde mir zunehmend bewusster und ich begann, alle meine Baustellen – wie ich sie damals nannte- zu überprüfen und aufzuräumen.

Meine kreative Leidenschaft hat mich dazu inspiriert, jedes Thema objektiv und neutral zu bewerten, indem ich meine Perspektive geändert habe.

Ich nahm mir einen Block und fing an meine Themen nach diesem Gesichtspunkt zu werten:

Großes Problem – durchschnittliches Problem - kein Problem 

Um die Schwere des Problems zu untersuchen und eine Art Inventur durchzuführen.

Dann entschied ich mich, auf die Lösung eines Problems zu konzentrieren, bis ich das Gefühl hatte, dass es sich neutral anfühlte. Diese Handlungsweise brachte mir eine wirkliche Erleichterung, denn ich konnte regelrecht spüren, wie mir ein Ballast von den Schultern genommen wurde.

Es gab Themen, die ich nicht ändern konnte, also ließ ich diese los, da ich wusste, dass sie gut für meine weitere Entwicklung waren, und dass ich daraus lernen musste.

Ich beschloss, alles loszulassen, was mir nicht mehr dienlich war, um keinen unnötigen Ballast mit mir herumzutragen.

Ich habe gelernt, mein Leben in Demut und Vertrauen aufzubauen. Demut und Vertrauen sind seitdem meine täglichen Begleiter.

Ich begann den Tag wie immer mit Meditation und war neugierig, was der neue Tag mir bringen würde.

Mein Bewusstsein veränderte sich und ich fühlte ein inneres Gleichgewicht und somit verstand ich, dass es vollkommen in Ordnung sei unterschiedliche Meinungen zu vertreten.

Jeder Mensch besitzt einen freien Willen und eine eigene Meinung, die frei und ohne Wertung geäußert werden darf.

Diese Einsicht führte dazu, dass ich verletzende Erfahrungen meiner Vergangenheit, besser zuordnen lernte. Dies war nur möglich, weil ich das Wunder der Vergebung erfuhr. Ich begann meine negativen Lebenserfahrungen in Liebe loszulassen und gewann meinen inneren Frieden und Gelassenheit zurück.

Diese Erkenntnis erinnerte mich an das Gesetz der Resonanz. Daher wurde mir bewusst, dass ich bestimmte Themen unbewusst als negativ bewertete, weil ich was gespiegelt bekam und automatisch damit in Resonanz ging. Demnach erkannte ich, es hatte mit mir zu tun.

"Lasse dem anderen seine Meinung, denn wenn es Dich nicht berührt, betrifft es Dich auch nicht, und wenn doch, dann schaue Dir an, was es bei Dir triggert und auslöst."

Plötzlich wendete sich das Blatt und ich war dankbar, denn dadurch konnte ich weitere Themen angehen und für mich bearbeiten.

Anhand meiner Geschichte, wollte ich Dir zeigen, worauf es ankommt –, wenn Du Dein neues Bewusstsein erkennst und in Deinem Leben einlädst.

Du solltest folgende Grundsätze berücksichtigen und danach leben:

• Übe Dich durch Meditation in Stille und erreiche den Raum Deiner Seele
• Nimm durch einen Perspektivenwechsel eine Inventur Deiner derzeitigen Themen vor und bewerte, wie groß Deine Probleme aus neutraler Sicht tatsächlich sind, und löse sie schrittweise.
• Lebe in Demut und Vertrauen, lerne, Themen loszulassen und vertraue darauf, dass alles im Leben so kommt, wie es Dir und Deiner Entwicklung dienlich ist.
• Lerne aus zwischenmenschlichen Problemen, mit denen Du in Resonanz stehst, und suche die Lösung in Dir selbst, nicht in anderen. Lasse jedem seinen freien Willen und eigene Meinung sich frei äußern zu dürfen.
• Erlebe das Wunder der Vergebung für Dich, Deine Situationen und die Menschen, um das Vergangene in Liebe loszulassen und endlich inneren Frieden und Gelassenheit in Deinem Leben einzuladen
• Übe Dich in Dankbarkeit für den Weg, der sich Dir ebnet und Du die Möglichkeit zu entscheiden, welchen Weg Du für Dich wählst. Du hast die freie Wahl.

Jeder von uns durchläuft ein Leben, gezeichnet von Höhen und Tiefen, die aber für eine Bewusstseinsveränderung wichtig sind, um Dich auf dem richtigen Weg zu bringen.

Mit meiner Geschichte wollte ich Dir auf ehrlicherweise meinen spirituellen Weg zeigen und dass ich aus meiner eigenen Kraft und Willen meinen Weg gefunden haben und seither unheimlich glücklich und zufrieden lebe.